Tag 118 – 8.11.2015
Laos. Vang Vieng
Kajaking. Tubing. Caving. Eating.
Wir wachten zu einem wunderschönen Sonnenaufgang auf. Sie Sonne reflektierte sich an den Bergen vor uns, der Dunst verzog sich gerade, die Strassenverkäufer kamen. Wir waren in Vang Vieng.
Vang Vieng ist Ibizza für die jungen Reisenden hier. Essen. Trinken. Feiern. Spass haben. Und es ist viel trinken. Bis spät in die Nacht sind die Bars offen und ich konnte die Leute singen hören 🙁
Aber Vang Vieng hat noch mehr zu offerieren. Zum Beispiel viel zu kalorienreiches Essen. Ein Stück davon gehörte heute zu unserem Frühstück. Obwohl wir fingen mit Fleisch an, dann ein Fruchtshake und dann Kuchen und Kaffee. Was will man mehr.
Vang Vieng liegt wirklich schön. Der Nam Song Fluss fliesst direkt durch den Ort, es gibt viele viele Brücken, die nur in der Trockenzeit existieren. Sie werden also jedes Jahr neu gebaut.
Und in Vang Vieng kann man auch kajaken, tubing, caving, Heisluftballon fliegen, trekken… alles mögliche. Wir waren ursprünglich zum tubing hergekommen. Da setzt man sich in einen übergrossen Reifen und lässt sich den Fluss mit der Strömung runtertreiben. Entlang des Weges sind unzählige Bars, wo ANDERE Reisenden immer wieder eine Durstpause einlegen. Nach einigen Preis- und Angebotsvergleichen entschieden wir uns für eine Mischform. Wir wurden um kurz nach 14:00 Uhr am Hotel abgeholt und fuhren mit zwei Kajaks und zwei Tubs los. Am Fluss angekommen, setzten Stéphane und ich uns in ein Kajak, die Mädchen jeweils in einen Reifen und los ging die Fahrt – runter den Fluss. Zuerst paddelten die Mädchen und zum Schluss als die Kräfte nachliessen, wurde Alina von unserem Führer und Lara von uns gezogen, gestossen, geschubst. Auf halber Strecke hielten wir an, um in eine Hölle zu gehen. Die None Höhle (Schlafenshöhle) heisst so, weil früher hier die Leute fischen und Fledermäuse fangen gegangen sind. Wir liessen uns z.T. auf Reifen durch’s Wasser gleiten, z.T. stiegen wir Treppen hoch, schoben uns durch kleine Öffnungen, stapfen durch’s Wasser. Es war schön, aber auch schön, wieder rauszukommen 🙂 Ich bin halt kein Höhlenmensch.
Und weiter auf dem Nam Song Fluss bis wir wieder in Vang Vieng waren. Dann unter die Dusche, Dreck abwaschen und raus, um etwas zu Essen zu finden, was hier überhaupt kein Problem ist. Davon gibt es mehr als genug. Stéphane hatte Appetit auf BBQ und das fanden wir dann auch. Dazu Pommes, ein kaltes Bier für mich, etwas Reis und zum Nachtisch eine Papaya. Was will man mehr. Um 20:30 Uhr lag diese Familie kaputt im Bett 🙂
Wir werden noch einen Tag hier bleiben und dann uns in Richtung Süden weiter mit dem Bus treiben lassen.
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