Tag 148 – 8.12.2015
Kambodscha.
Battambang – Kep
Reisemarathon. 13 Stunden auf den Beinen. 10 Stunden im Bus. Tot müde.
Um kurz vor 6 Uhr sind wir aufgestanden, um pünktlich um 6:40 Uhr am Bus zu sein. Wir haben schnell noch frisches Brot geholt und zwei Kaffee und mussten glücklicherweise nur die Strasse überqueren, um am Bus anzukommen.
Der fuhr dann NUR mit uns als Passagieren los. Das ist hier wie Weihnachten, Ostern, Geburtstag auf einmal. Wir hatten also mehr Platz als wir brauchten. Wir hatten für die Kinder nur einen Platz gekauft und hatten schon gedacht, dass wir sehr beengt sitzen müssten, so konnte Lara drei Sitze nehmen und sich sogar hinlegen. Irgendwann kamen dann doch noch andere dazu, aber es blieb sehr bequem.
Die erste Etappe war von Battambang nach Phnom Penh. Dafür brauchten wir schon 5 Stunden. In Phnom Penh angekommen, mussten wir von einer Busstation zur anderen laufen, das ging ziemlich schnell, dann Tickets kaufen und 2 Stunden warten, denn unser Bus sollte erst um 14:45 Uhr fahren.

Die Zeit nutzen wir, um unsere Vorräte wie Zahnpasta und Duschgel aufzufrischen. Dafür fanden wir eine shopping Mall. So richtig gross, westlich, wie bei uns zu Hause. Kitschige Weihnachtsmusik. Überbeleuchtet. Überfluss. Da fing es schon wieder an. Welche Zahncreme soll ich nur kaufen, wenn es 30 verschiedene gibt. Zu viel Auswahl!!!!!
Die zweite Etappe war von Phnom Penh nach Kep. Dafür waren wir in einem grossen Bus, der für die knapp 160 km über 4 Stunden brauchte. Das brachte uns kurz nach 19 Uhr nach Kep. Alles war schon dunkel und wir vier nur noch müde. Wir nahmen ein tuk tuk, fuhren zu unserer Unterkunft, liessen die Rucksäcke dort und gingen dann noch schnell etwas essen.
Die Preise hier in Kep sind nicht mehr zu vergleichen mit Siem Reap oder Battambang. Es ist treuerer hier, aber der Haifisch und der Rochen haben super geschmeckt. Kurz nach 21 Uhr fielen wir alle nur noch in unsere Betten, nachdem wir uns wieder einmal nur aus einem Wassereimer waschen konnten. Der Brunnen von Kep war trocken gelaufen und es musste tiefer gebohrt werden. Es gab also kein Wasser in Kep. Hoffentlich ist es morgen wieder ok, sonst gehe ich ins Südchinesische Meer zum Waschen !! 🙂
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