Bali.

Sanur ⇒ Ubud.

Unser letzter Morgen in Sanur hiess wieder packen, aufräumen, suchen, weiter packen und sich verabschieden. Wir haben Sanur genossen, obwohl oder vielleicht weil es so ruhig ist. Wir haben eigentlich nicht viel gemacht in der Woche, ausser baden gehen, eine kleine Fahrradtour, Eis essen und sonst in einem Cafe sitzen, um Internet zu haben. Aber vielleicht war gerade das der Reiz. Ein bisschen ganz normales Leben.

Zum Abschluss gab es noch ein Fest-Frühstück: French toast zubereitet von meinen Kindern (mit Stéphanes Hilfe natürlich), aber lecker waren sie schon.

Dann ging es ans Packen. Kurz vor 11 Uhr waren wir wirklich mit allem fertig und ich rief uns ein Taxi. Kein richtiges Taxi, die sind auf Bali unbezahlbar, nein, auch dafür gibt es eine app, wie bei go jek mit den Motorrädern, kann man über grap ein Auto rufen. Und ich rief, aber keiner hörte, denn es war KuninganNach mehreren Versuchen klappte es endlich.

Kurz vor unserer Abfahrt trafen wir auch auf unsere airbnb Vermieterin. Eine Australierin, die schon seit vielen Jahren hier auf Bali wohnt und arbeitet. Durch sie hatte ich vom Jodie O’Shea Kinderheim erfahren. Wir konnten nicht lange reden, denn unser Fahrer war nur noch eine Minute von uns entfernt, also brachten wir alle unsere Taschen zur Strasse und standen da, und standen da, und wenn sie nicht gestorben sind, stehen sie noch heute da… nicht ganz aber es fühlte sich schon so an. Plötzlich war unsere Fahrer nicht mehr erreichbar. Wir standen in der prallen Sonne und keiner kam. Irgendwann wollte ich die Bestellung absagen, aber auch das erlaubte die app nicht, da ja der Fahre angeblich Minute von uns entfernt war. Irgendwann sagte er ab, ich bestellte einen neuen Fahrer und innerhalb von wenigen Minuten war der auch da und wir fuhren wieder in Richtung Ubud.

Ich hatte uns ein anderes Gästehaus gesucht, denn nach unserer Auseinandersetzung beim Frühstück im letzten Gästehaus wollte ich nicht mehr dahin zurück. Und der Vorteil vom jetzigen Gästehaus: es hat einen Pool. Als den die Kinder gesehen hatten, war der Tag gelaufen. Stéphane und ich gingen essen, die Mädels blieben im Gästehaus, um nur schnell schnell ein paar Nutellabrote zu essen, und um dann in den Pool gehen zu können. Auch nicht schlecht, wir müssen nicht immer aufeinander hocken.

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Stéphane und ich gönnten uns ein Schnitzel – lecker. Und mit einem Stück Kuchen als Nachtisch in der Tasche gingen wir zurück. Den restlichen Nachmittag arbeitete Stéphane, die Mädels MUSSTEN Mathematik machen und ich war wieder am Organisieren, denn wir haben doch noch einiges hier in Ubud vor .

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Das Abendbrot bei uns auf der Terrasse war doch eher spartanisch: trocken Brot mit nichts. 🙂 Gut, dass ich keinen Hunger hatte.