Neuseeland

Whitianga – Papamoa 

Heute morgen haben wir endgültig unsere Lieblings-Jugendherberge in Whitianga verlassen. Hier könnte ich problemlos wochenlang, vielleicht sogar monatelang bleiben. Aber wir sind auf der Wanderschaft, und wandern heisst auch Abschied nehmen. Also nahmen wir Abschied vom Strand und fuhren los…

day304

Für die 187 km brauchten wir doch mehr als die geplanten 3 Stunden (Reiseweg hier), denn wir stoppten noch in Waihi, um den Goldgräbern über die Schultern zu schauen. Aber leider war die Tour schon ausgebucht und wir wurden auf den kommenden Tag vertröstet. Also suchten wir uns ein Kaffee und assen Mittag im  bananapepper und schauten uns anschliessend etwas in der Stadt um.

Waihi ist eine süsse kleine Stadt im typischen Neuseeland-Stil. Eine Hauptstrasse von der links und rechts alle Geschäfte abgehen.

Eine Stunde nach Abfahrt kamen wir endlich in Papamoa an, wo wir unsere airbnb Unterkunft bezogen. Ein französisches Pärchen wohnt hier mit ihrem fast zwei-jährigen Sohn. Das schöne an dieser Unterkunft ist, dass sie zwei Minuten vom Traumstrand entfernt ist.

Ich bin erst einmal mit meiner Kaffeetasse in der Hand am Strand spazieren gegangen und habe einen tollen Sonnenuntergang beobachten dürfen. Was für ein Land.

In zwei Monaten ist schon alles wieder vorbei und Leute fragen mich immer wieder, was ich beruflich machen werde, wenn ich wieder daheim bin. Und auch jetzt, nur noch 2 Monate entfernt, habe ich keine Idee. Was mein Traum wäre, wurde ich heute gefragt, nun wollen mal sehen…

Ich träume davon, lebensverlängernde Retreats an Traumorten zu leiten. Ich möchte mit Kolleginnen zusammen arbeiten und damit ein umfassendes Körper-Geist-Seele Programm zusammen stellen. Ich möchte, dass wir uns gegenseitig bereichern und miteinander beruflich wachsen. Ich möchte die Natur einbinden, Strände, Wälder, Flüsse (Berge brauche ich nicht). Ich möchte, dass die Teilnehmer nach Hause fahren und dann nachhaltige Veränderungen in ihrem Leben vornehmen. Ich möchte, dass sie ihren Traum leben oder wenigstens ein Stück näher kommen. Freundschaften für’s Leben würden entstehen. Meine Retreats würden sich nie wiederholen. Sie wären immer etwas einmaliges, so dass die Kunden auch gerne wiederkommen. Einzelgespräche und Gruppengespräche wären ein integrativer Bestandteil. Austausch miteinander würde sich mit innerer Reflexion abwechseln.  Und ich in der Rolle des Facilitators, nicht des alles wissenden Experten. Diese Arbeit würde ich mit Aufträgen als Sprecher zu agieren kombinieren wollen. Ich würde gerne meine Geschichte, meine Erfahrungen mit anderen teilen…. wenn also jemand diese Jobanzeige irgendwo sieht…bitte Bescheid geben 🙂