Geburtstag. Fahrradtour. Pilze.

Mein 44.Geburtstag begann damit, dass ich eine Geburtstagskarte in meinem Bett fand. Und als ich in die Küche ging, um mein yin yang Wasser zu machen, fand ich einen Apfel auf meinem Platz, in den ein Herz geschnitzt war.

Irgendwann wachte meine Familie auch auf und man bereitete mir ein Frühstück zu. Leider ging das nicht ganz ohne Streitereien von statten, so dass ich irgendwann Kraft meiner Nudelsuppe eingriff und meckerte. Aber der Frühstückstisch versöhnte mich dann doch wieder.

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Da heute der letzte Tag mit Sonne sein soll, beschloss die Familie eine Fahrradtour zu machen. Nur eine ganz kleine. Ca. 30 Minuten und dann noch 15 Minuten zum Strand war der Plan. Die Wirklichkeit war ein 5 stündiger Ausflug mit streckenweisem sich Verirren, Fahrräder schieben müssen, weil kein Weg zu finden war, Gejammer von Alina, die schon nach 30 Minuten keine Kraft oder Lust (?) mehr hatte und Stéphane der zeitweise ziemlich hilflos auf seine Karte schaute.

Unser erstes Ziel war Hill 99. Eine Aussichtsplattform, die einen traumhaften Blick auf die Umgebung ermöglicht.

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Den Strand, den ihr hinter uns seht, war unser nächstes Ziel. Dafür mussten wir querfeldein. Am Wasser angekommen – kein Wasser. Es war nämlich Ebbe. Aber das kann doch unsere Familie nicht stoppen. Also fuhren wir einfach über den wasserfreien Meeresboden, bis wir Wasser erreichten. DSC_0424[1]

Dort wurde ein Versprechen eingelöst. Wenn die Mädchen ins Wasser springen, springe ich auch und umgedreht.

DSC_0427[1] Beim dritten Mal rein springen war es gar nicht mehr so kalt, oder sollte ich es einfach nicht mehr gespürt haben? Und auch die Mädchen waren im Wasser und sogar Stéphane schaffte es rein, nach mehreren Anläufen. 🙂

Der Rückweg ging wieder über den Meeresboden und dann gingen wir irgendwo im Wald verloren, fanden keine Weg mehr aber irgendwann Pilze.

DSC_0440[1] DSC_0442[1] Die waren nur noch zum Teil essbar führten uns aber auf einen Weg. Mit einem Mountainbike wäre es sicherlich super gewesen. Ich aber mit meinem City-Bike vermisste die City und fand nur Sandwege. Wir haben uns dann doch wieder heim gefunden und sogar einige essbare Pilze mitgenommen, die es heute Abend gebraten zum Abendessen gab.

Und damit geht mein Geburtstag zu Ende. Ok, das nächste Mal werde ich wieder die Regie übernehmen.

Wunschprogramm an meinem 45 Geburtstag (Stéphane pay attention):

  1. Frühstück entweder im Bett oder nur Kaffee im Bett, weil
  2. Brunch an einem bezaubernden Ort
  3. Rückzug in einen second-hand Buchladen für die nächsten Stunden
  4. unterbrochen nur durch frisch gebrühten Kaffee
  5. Nachmittag in einem spa mit Massage
  6. Abendessen in einem sündhaft teuren Restaurant oder
  7. Konzertbesuch